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Sonderausstellung im Museum Eisfeld: „Als der Lehrer noch eine Respektsperson war… – Robert Gundermann und die Eisfelder Lehrer um 1900“
10. September 2023 - 28. Januar 2024
Sonderausstellung im Museum Eisfeld: „Als der Lehrer noch eine Respektsperson war… Robert Gundermann und die Eisfelder Lehrer um 1900“ (10.9. bis 26.11.2023) – VERLÄNGERT BIS 28. Januar 2024!
Früher waren Lehrer Respektpersonen, wie Bürgermeister oder andere Amtsinhaber. Heute ist das eher selten der Fall.
Doch was machte einen Lehrer zur Respektsperson vor über 100 Jahren? Wie steht es um die Dreiecksbeziehung Schule (Lehrer) – Kind – Eltern heute und wie war dies damals. Beleuchtet werden diese und andere Bildungsfragen am Beispiel der Eisfelder Lehrer um 1900.
So ein ganz normaler Wandertag der 7. Klasse der Eisfelder Bürgerschule vom 31. Mai 1882 hatte eine Wegstrecke von immerhin 30,5 Kilometer. Heute unvorstellbar, hätten doch die Eltern bereits nach 500 Metern wegen der Unzumutbarkeit für ihre Kinder neben der eigenen WhatsApp-Gruppe auch gleichzeitig eine Beschwerde an das Kultusministerium geschrieben.
Das Museum mischt sich aktiv ein in die Bildungsdebatte um Erziehung, Lehrermangel, Elterntaxi, veraltete Lehrpläne und -methoden, marode Schulgebäude u.v.m., denn Museen sind außerschulische Bildungsorte. Das waren sie einmal, oder?
Die Ausstellung eröffnet am Sonntag, den 10. September, um 15.00 Uhr zum Tag des offenen Denkmals.
Der Eintritt in das Museum ist an diesem Tag von 13.00 bis 17.00 Uhr frei.